52. Auktion
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Auktion: Dienstag, 8. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 5001 – 5998
Mittwoch, 9. Mai 2007, ab 11 Uhr - Losnr. 5999 – 6957
Vorbesichtigung: Freitag, 27. April – Dienstag, 01. Mai 2007, 14 – 18 Uhr
Sonntag, 6. Mai und Montag, 7. Mai 2007, 14 – 18 Uhr
| vorgemerkte Objekte |


Artikel / Informationen
FLIEGERTRUPPE

Los Nr.6800
Manfred Freiherr von Richthofen,
erfolgreichster Jagdflieger des 1. Weltkrieges, Ritter des Ordens Pour le mérite.
Persönliches Petschaft mit beschnitztem Elfenbeingriff. Messing-Siegelfläche mit dem Wappen von Richthofens, flankiert von Löwen und unter Freiherrenkrone, überhöht durch zwei Helme mit Flügeln bzw. Storch als Helmzier. Der Griff aus Elfenbein mit sehr fein aus dem Vollen geschnitzter Darstellung eines Fuchses mit Gans. Höhe 12 cm.
Dazu ein überaus devotes Übersendungsschreiben seines Berliner Graveurs (Weitzelberger?) an von Richthofen ("...erlaube ich mir für die Herstellung eines Wappensiegels, graviert mit dem Wappen Euerer Hochwohlgeboren und eingefügt in den mitgelieferten, geschnitzten Elfenbeingriff, den Betrag von 40 M zu liquidieren..."), datiert "Berlin, den 21. Febr. 1913", doppelt gefaltet, eingerissen, hinterklebt. Am linken Oberrand in Bleistift von Richthofen eigenhändig bez. "40 M bar übersandt 22/2 13 M.v.R.". Zusammen mit Siegelabdruck in farbigem Kartonetui mit Inschrift "Hwg. Manfred Frhr. v. Richthofen", dazu drei farbige Wappenvignetten derer von Richthofen, Notizblock mit skizziertem Wappenentwurf, ein weiterer für 1916, ein Stempelkissen und Siegelwerkzeug.
Der jagdbegeisterte Manfred von Richthofen folgte 1913 noch den kavalleristischen Fußstapfen seines Vaters und diente nach Besuch der Kadettenanstalt Lichterfelde seit 1912 im Ulanen-Rgt. Kaiser Alexander II. von Russland (1. Brandenburgisches) Nr. 3. Erst 1915, mit dem einsetzenden Grabenkrieg ersuchte er um die Versetzung zur Fliegertruppe.

Zustand: I-II Limit: 6500 EURO
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Zuschlag 46000 EURO


© Hermann Historica