Mit nahezu 2000 Positionen bietet
dieser Katalog ein breit gefächertes Angebot.
Im Bereich des Kunsthandwerks verdienen besondere Aufmerksamkeit
ein deutscher, eisenbeschlagener Schiffstresor aus dem 16.
Jhdt. (Euro 4.500), ein silbervergoldetes Reisebesteck der Reichsgrafen
von Sandizell, süddeutsch um 1820 (Euro 7.500) und eine
silberne Spieldose mit einem singendem, sich bewegendem Kolibri,
deutsch um 1900 (Euro 1.400).
Unter den orientalischen und fernöstlchen Waffen ragen
hervor eine osmanische, feuervergoldete Rossstirn aus dem
16. Jhdt. (Euro 7.000), ein äußerst seltener osmanischer
Radschlosskarabiner von 1650, weltweit existieren nur sehr
wenige Exemplare (Euro 4.000), ein goldtauschierter Kilic mit
Nashorngriffschalen aus dem 19. Jhdt. (Euro 6.500), eine japanische
Katana, um 1500 (Euro 4.500) und eine japanische Rüstung,
mittlere bis späte Edo-Periode (Euro 6.500).
Bemerkenswert bei den Antiken sind verschiedene Bronzehelme,
darunter ein chalkidischer, Typus III, 4. Jhdt. v. Chr. (Euro
15.000), ein apulischer Glockenkrater, ca. 340 v. Chr. (Euro
5.000) und ein mitteleuropäisches Vollgriffschwert aus
der Bronzezeit, ca. 1100 v. Chr. (Euro 4.000).
Sammler von Helmen und Rüstungen werden sich interessieren
für eine seltene Sturmhaube der Münchner Stadtwache
um 1510 (Euro 7.500), einen deutsch/flämischen Kürassier-Mantelhelm
um 1620 (Euro 5.000), ein Nürnberger Kettenhemd des 15.
Jhdts. (Euro 7.000) und den Innsbrucker Knechtsharnisch von
1560 von Paul Meitinger (Euro 8.000).
Ein umfangreiches Angebot von etwa 300 Blankwaffen rundet
den Katalog ab. Als sensationell zu bewerten ist ein sächsischer
Prunkdegen mit Bergkristallgefäß um 1650 (Euro 9.500),
aber es gibt eine ganze Reihe weiterer hervorzuhebender Objekte,
so z.B. ein unglaublich gut erhaltener, süddeutscher
Dolch um 1400 (Euro 3.500), eine sehr schöne, vergoldete
Dolchscheide des 16. Jhdts. (Euro 1.800), ein fränkisch/nordisches
Schwert aus dem 9. Jhdt. n. Chr. (Euro 10.000), ein Schweizer
Degen um 1500 (Euro 8.000), ein geflammter Zweihänder,
deutsch um 1600 (Euro 7.000), ein Pappenheimer Rapier um 1630
(Euro 5.500) sowie ein süddeutscher Prunkhirschfänger
mit einem reich geschnitzten Griffstück aus Walfischelfenbein
(Euro 6.500).
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