Vorbericht Hermann Historica
48. Auktion, 19. bis 23. April 2005

Auktion: Mittwoch, 20. April 2005, 14.30 Uhr
Vorbesichtigung: 12. - 15. April 2005, 09.00 - 18.00 Uhr
16. - 17. April 2005, 14.00 - 18.00 Uhr
18. April 2005, 09.00 - 18.00 Uhr
19. - 20. April 2005, 9.00 - 11.00 Uhr
Nur Voranmeldung verhindert mögliche Wartezeiten

Schusswaffen aus 5 Jahrhunderten

Los 1005

Radschloss-Prunkbüchse
Euro 9.800

Los 1032

Steinschloss-Doppelbüchse
Euro 8.800

Los 1119

Prunk-Radschlossbüchse
Euro 12.500

Los 1177

Perkussions-Geschenkbüchse
Euro 12.000

Los 1283

Steinschlosspistole von Juan Santos
Euro 6.800

Los 1421

Mauser "Large Ring Hammer" Karabiner
Euro 7.200

Los 1435

Schwarzlose Mod. 1898
Euro 3.000

Los 1449

Mod. Walther PP, Geschenk von Fritz Sauckel
Euro 5.000

Los 1935

Remington Model 1875 Dualtone
Euro 12.000

Los 1957

Colt Model 1855 Sidehammer Pocket Revolver
Euro 28.000

 

Die nahezu 1000 Positionen dieses Kataloges gliedern sich im Wesentlichen in folgende Schwerpunkte:
Die Gewehrkammer der Fürsten Reuttner von Weyl auf Schloss Achstetten.
Das südwestlich von Ulm, nahe Langheim gelegene Schloss wurde von 1794 bis 1796 als weiträumige klassizistische Anlage gebaut und dient bis heute als Familiensitz. In den 60er Jahren wurde der Bestand der Waffenkammer geschlossen verkauft und wird nun erneut vollständig angeboten.
Die Waffen umfassen den Zeitraum von etwa 1650 bis 1850, wurden mit wenigen Ausnahmen zur Jagd verwendet und stammen hauptsächlich aus den Werkstätten württembergischer/süddeutscher Büchsenmacher, wie z.B. den Sailers aus Ehingen. Blasius Sailer fertigte so z.B. um 1820 die hochwertige, doppelläufige Steinschloss-Prunkbüchse mit Silberbeschlägen (Euro 8.800) und Johann Balthasar Zellner in Salzburg die reich gravierte Prunk-Radschlossbüchse mit dem meisterlich geschnittenen Schloss (Euro 9.500).
Die folgenden ca. 500 Positionen ziviler Waffen reichen von der gotischen Hakenbüchse, deutsch um 1500 (Euro 3.900) bis zur gravierten und vergoldeten Walther PP, die der Gauleiter Fritz Sauckel dem späteren Obergruppenführer und persönlichen Berater Hitlers, Wilhelm Keppler zum 55. Geburtstag schenkte (Euro 5.000).
Besonders erwähnenswert ist die Luxus-Perkussionsbüchse von Carl Theodor Klawitter, Herzberg um 1850, ein Geschenk u.a. des Prinzen Friedrich Karl von Preußen (Euro 12.000) und die Armeepistole Schwarzlose Mod. 1898, die hier zum ersten Mal mit einem nummerngleichen Anschlagschaft angeboten wird (Euro 3.000).
Bei den militärischen Schusswaffen ragen hervor die DWM Parabellum, Argentinien Mod 1906 mit 150 mm-Marinelauf (Euro 4.000), Joselyn Armee-Revolver (Euro 3.000), die Gendarmeriepistole M an 9, gefertigt in der Großherzoglichen Manufaktur Essen, 1806-1813 (Euro 2.300) und ein Steinschloss-Infanteriegewehr der Leibgarde zu Fuß des Herzogtums Eisenach um 1735 (Euro 5.800).
Die in Fachkreisen bekannte, vor allem auf Remington und Colt spezialisierte, aus über 100 Stücken bestehende Sammlung Kümmel schließt diesen Katalog ab.
Sie beinhaltet ganz außergewöhnliche Raritäten, wie z.B. den Colt Mod. 1855 Sidehammer Pocket Revolver, den A. Gilman von seinen Mitarbeitern in der Colts Armory geschenkt bekam und der 1961/62 in der berühmten Colt-Ausstellung im Wadsworth Athenum in Hartford gezeigt wurde (Euro 28.000), dem Remington Model 1875 Dualtone, von Remington auf der "Philadelphia Centenniel Exhibition 1875" vorgestellt (Euro 12.000) und eine Reihe von hölzernen US-Patentmodellen, darunter jenes für die Magazinpistole Joseph Riders vom 15. August 1871, begehrenswerte Unikate für Remington Sammler (Euro 4.000).

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